Kurze Reise nach B., kann bei S. und S. wohnen. Tagsüber in B. unterwegs, ohne Ziel. Stehe am frühen Abend im Dunkeln und in der Kälte auf einem Buchmarkt, wo ich dann wahllos die Stände ablaufe, hin und her. Breche mehrmals pro Tag in Tränen aus, mitten auf der Strasse oder im Museum, vor den Filzhaufen, den Drahtgerüsten und weiss-gekalkten Leinwänden. Auf einem Friedhof, den ich, inzwischen verzweifelt, aufsuche, in der Nähe der Wohnung von S. und S., zerfliesst und zertropft mir dann alles, fädelt sich Träne an Träne und Rotz zwischen den krakeligen Armen der Bäume, der Sträucher, das ganze Gesicht, die Augen, das Innere, auf einer Bank, während ein Kind langsam an mir vorbeigeht, mich still betrachtend: krumm und ohne Gesicht in einer blanken Lache, ein Häufchen Salz mit hellen Knöchelchen darin.