67.

Ich lag krank und müde in einem Bett, das im Freien stand. L. und D. hielten mir einen Löffel mit Brei hin, den ich jedoch verweigerte. Es waren viele junge Leute da. Sie gingen herum, schienen sehr beschäftigt, aber was genau sie taten, sah ich nicht. Und ich fragte mich, ob sie nur so spielten als täten sie dies und das. Als ich endlich aufstand, sah ich mir einen Fotoband an, darin erkannte ich R. wieder, als Student. Er hatte stark verkürzte Arme. Ich stieg die Leiter runter, die an einer Mauer lehnte, und stand auf einer unbefahrenen Strasse. Sie trennte Meer und Mauer, sie lag lang und gerade da. Sah dann das Plakat, ein riesiges Porträt des Künstlers F. H. mit rosigen Wangen. Er warf sich genüsslich, beinahe provokativ, ein Bonbon in den weit geöffneten Mund. Mir wurde schlecht. Ich stieg die Leiter langsam wieder hoch in einem viel zu langen Kleid, das mich bei jedem Tritt behinderte. Oben angekommen legte ich mich erneut ins Bett.